* 1971 in Notwill, CH
lebt und arbeitet in Düsseldorf und Zürich
Die Schweizer Künstlerin Irene Weingartner studierte Bildende Kunst in Luzern, an der UdK Berlin und in London am Chelsea College of Art and Design, Master of fine Art. An der Zürcher Hochschule der Künste arbeitete sie als Künstlerische Assistenz und nun als Gastdozentin im Bereich Bildender Kunst. Weiterhin hatte sie Lehraufträge an der HBK Saarbrücken, University for Creative Arts, Canterbury (UK) und an der Glasgow School of Art. Ab 2013 verlagerte Weingartner ihr Atelier für zwei Jahre nach Glasgow und nun lebt und arbeitet sie in Düsseldorf und in Zürich.
Innerhalb ihrer künstlerischen Arbeit kollaboriert sie immer wieder mit Forschern aus verschieden Disziplinen, um der Frage nach „Bildgebenden Verfahren“ auf die Spur zu kommen. Für das Zeichnen / Aufzeichnen entwickelt Weingartner verschiedene Systeme. Diese verwendet sie, um sich vor dem Zeichnungsprozess "einzustellen", zu "kalibrieren". Je nach Einstellung verändert sich die "Haltung". Körperlich und innerlich. Die Art der Haltung beim Zeichnen beeinflusst einerseits die Qualität der Linien welche auf das Papier gesetzt werden und andererseits den Rhythmus, der bestimmt, in welchen Verhältnissen die Linien zueinander zu stehen kommen. So entstehen verschiedene Serien wie zum Beispiel »Seismographische Aufzeichnung, Notation: Recording Landscape, Textzeichnung« u.a.