1876 Geburt in Herdorf als Sohn eines Grubenzimmerhauers |
1890 - 1896 |
Arbeit als Haldenjunge auf dem Gelände einer Herdorfer Eisenerzgrube
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1897–1909 |
Militärzeit und Ausbildung bei dem Trierer Photographen Georg Jung Wanderjahre u. a. nach Berlin, Magdeburg, Halle, Dresden und Leipzig Eigenes Atelier für bildmäßige Photographie, in dem Sander „photographische Arbeiten jeder Art“ anbietet
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1910–1920 |
Umzug nach Köln Aufbau des Atelierbetriebs in Köln-Lindenthal, Dürener Straße 201, und Beginn der photographischen Tätigkeit im Westerwald, bei der wichtige Arbeiten entstehen, die er später in sein Werk Menschen des 20. Jahrhunderts einbeziehen wird. Einberufung im Ersten Weltkriegs, Rückkehr erst bei Kriegsende 1918
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ab 1920 |
Idee und Konzept für sein großes Portraitwerk Menschen des 20. Jahrhunderts Erste Vorstellung des Projekts im Kölnischen Kunstverein 1927 Als Vorausschau erscheint der Bildband Antlitz der Zeit 1929 Über Antlitz der Zeit verfügen die Nazis einen Auslieferungsstop, die Druckstöcke werden vernichtet Aufgrund der Kriegsereignisse verlässt August Sander Köln und zieht schrittweise ab 1942 in das Westerwalddorf Kuchhausen
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1944–1946 |
Das Kölner Atelier wird durch Bombenangriffe zerstört, Sander kann einen wichtigen Teil seines Archivs an seinen neuen Wohnort im Westerwald retten Fortsetzung seiner photographische Tätigkeit Circa 25 000 bis 30 000 Negative, die noch im Keller der Kölner Wohnung deponiert waren, werden durch einen Brand vernichtet (Januar 1946)
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1951–1962 |
Ausstellung mit Arbeiten von August Sander auf der zweiten photokina (1951) Besuch von Edward Steichen, dem damaligen Direktor der photographischen Abteilung des Museum of Modern Art, New York (1952) |
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† am 20. April 1964 in Köln |